Bitcoin ist ein komplexes Thema, welches nicht in einem Satz vollständig vermittelt werden kann.
Fragen und Antworten!
Manchmal bedarf es nur etwas Erklärung!
Fragen zum Geld:
Leicht transportierbar (Wegen der Effizienz)
Leicht versendbar (Wegen der Effizienz)
Schwer fälschbar (Wegen des Werterhaltes)
Leicht aufteilbar (Wegen der Liquidität)
Selten auffindbar (Wegen des Werterhaltes)
Leicht austauschbar (Wegen der Liquidität)
Lange akzeptiert (Wegen des Werterhaltes)
Schwer zensierbar (Wegen der Effizienz)
Bitcoin ist ein virtueller Gegenstand, der als Zahlungsmittel akzeptiert wird.
In wenigen Ländern ist er mittlerweile sogar ein gesetzlich anerkanntes Zahlungsmittel.
Man muss dazu anmerken, dass es unterschiedliche Definitionen von Geld gibt und Bitcoin nicht in jeder Hinsicht als Geld definiert wird.
In diesem Zusammenhang wurde der Goldstandard der Weltwährung US Dollar bis heute „temporär“ aufgehoben.
Seitdem besteht keine feste Limitierung der Geldmengenausweitung, was viele langfristige Folgen nach sich zog.
Allerdings auch einen Aufschwung von Arbeitsstellen, dessen notwendiger Wert in der Profitmaximierung liegt.
Durchschnittlich alle 10 Minuten werden den Minern neue Bitcoin zugänglich gemacht.
Die Menge dieser Bitcoin halbiert sich durchschnittlich alle 4 Jahre und erreicht voraussichtlich im Jahre 2140 sein Ende, da Bitcoin in seiner Menge auf 21 Millionen begrenzt ist.
Ab diesem Punkt wird Bitcoin, bezüglich der Geldmengenausweitung, als deflationäres Gut bezeichnet.
Allgemeine Fragen zu Bitcoin:
Transparenz
Zensurresistenz
Freie Nutzbarkeit
Festgelegte Menge an Bitcoin
1 Bitcoin lässt sich wie der Euro mit Cents in kleinere Einheiten einteilen.
Diese Einheiten nennt man Satoshi´s oder Sats.
1 Satoshi sind demnach 0,00000001 Bitcoin.
Die Bitcoinzahlungshistorie ist komplett transparent und bis zur ersten Transaktion öffentlich einsehbar.
Bitcoin ist Pseudonym, da die Adressen erst bestimmten Personen zugeordnet werden müssen, um ihre Zahlungen zuzuordnen.
Hier ist zB die Staatsadresse von El Salvador einsehbar:
Nein.
Bitcoin wird in erster Instanz an die Miner ausgegeben, welchen sich jeder Mensch mit endsprechender Hardware frei anschließen kann.
Diese Bitcoin können zwar teurer weiter verkauft werden, allerdings ist dieser Prozess identisch mit dem Prozess von Gold.
Diesen Prozess nennt man Greater Fool Theory.
Verwendet man Bitcoin allerdings direkt für Zahlungen fällt dieser Prozess vollständig weg.
Alles an Bitcoin ist frei einsehbar, frei verfügbar und im Code verankert.
Bitcoin bildete während seines Wertzuwachses zwar immer wieder Blasen, allerdings lag deren Tief immer über dem Hoch des vorherigen Allzeithoches.
Bitcoin erlebte also bisher ein stetiges Wachstum mit immer wiederkehrenden Blasenbildungen.
Der direkteste Weg ist über Mining, dort nutzt man spezielle Hardware und seine Rechenleistung um an Bitcoin zu kommen.
Eine weitere direkte Option ist Bitcoin direkt als Zahlungsmittel zu akzeptieren und sich in Bitcoin bezahlen zu lassen.
Die gängigste Art ist gegenwärtig sein Fiatgeld mit jemanden zu tauschen der bereits Bitcoin besitzt.
Bei Bitcoin handelt es sich um ein dezentrales Kassenbuch und das was man als Recheneinheiten definiert befindet sich innerhalb dieses Kassenbuches.
So gesehen befinden sich alle Bitcoin auf jeder Festplatte einer Full Node.
Was man besitzen kann ist der private Schlüssel, der es einem ermöglicht diese Einheiten innerhalb des Kassenbuches einer anderen Empfangsadresse zuzuordnen.
Aus diesem Grund ist es bei Bitcoin das wichtigste ein Back Up zu besitzen.
Die Energie wird genutzt um das Netzwerk zu schützen.
Wenn man Bitcoin allerdings nicht nutzt, sondern ein anderes Zahlungssystem, dann kann man für sich von Verschwendung sprechen.
Es verhält sich sozusagen wie mit Wäschetrocknern, wenn man seine Wäsche an der Luft trocknet.
Der Nutzen des Energieverbrauches ist subjektiv.
Das Netzwerk ist quasi pausiert und kann bis zur nächsten Stromzufuhr nicht genutzt werden, so wie jedes andere Zahlungsnetzwerk auch.
Bitcoin kann optional über Satellitenfunk und grundlegend auf anderen Netzwerken genutzt werden.
Das Internet und Bitcoin sind zwei eigenständige Netzwerkprotokolle.
Hingegen dem alten Finanzsystem schließt Bitcoin keinen Menschen mit entsprechender Hardware aus, weshalb diverse Softwareentwickler auch von der Human Rights Foundation finanziert werden.
Die kurze Historie und das Skalierungsproblem.
Bitcoin weist noch eine kurze Historie auf und muss sich langfristig unter Beweis stellen um an Vertrauen zu gewinnen und breit akzeptiert zu werden.
Das Trilemma stellt Bitcoin vor ein Skalierungsproblem bei breiter Nutzung und es fehlt eine massentaugliche Lösung für eine unabhängige Nutzung.
Es existieren zwar Ansätze, allerdings sind diese noch nicht vollständig ausgereift für eine breite Akzeptanz.
Beide Probleme sollten mit der Zeit gelöst werden.
Des weiteren wurde Bitcoin bewusst transparent und begrenzt entworfen, um vor Finanzkrisen zu schützen.
Beides sind Gefahren die ein zentrales Finanzsystem mit sich bringen kann und Bitcoin stellt ein Gegenentwurf dazu dar.
Man kann nur auf das Pseudonym „Satoshi Nakamoto“ hinweisen:
Arte hat eine sehr informative und spannende Dokumentationsreihe zu Satoshi Nakamoto veröffentlicht:
Im Januar 2009 wurde die Timechain und damit das Netzwerk aktiv.
Diese setzen sich aus den Minern und Full Nodes zusammen.
Jede eigenständige Änderung führt zu einer Abspaltungen von Bitcoin, aber „der echte Bitcoin“ ist immer nur das Netzwerk, welches von den meisten Full Nodes und Minern übernommen wird.
Es gibt also keine Einzelperson die das Netzwerk kontrolliert, sondern das Netzwerk bestimmt sich selbst.
Für einen solchen Angriff müsste der Angreifer dauerhaft mehr Energie in Form von Hashrate aufbringen als das Netzwerkwerk welches von den Full Nodes akzeptiert wird.
Es ist in der Praxis dementsprechend ausgeschlossen und langfristig betrachtet unmöglich.
Sollte das Netzwerk gehackt werden haben alle Netzwerkteilnehmer, bestehend aus Minern und Full Nodes, die Option auf ein angepasstes Netzwerk umzusteigen.
Sollte es zu einer ausgewogenen Uneinigkeit zwischen beiden Netzwerken kommen folgt ein sogenannter Hard Fork und die Netzwerke teilen sich in zwei eigenständige Netzwerke auf.
Zwar fand Bitcoin seinen ersten großen Use Case als Zahlungsmittel im Darknet, weil man die Zahlungen nicht blockieren und die Konten nicht einfrieren kann, allerdings kann man jede Zahlung bis zum Ursprung zurück verfolgen, weshalb sich Bitcoin für derartige Zwecke nicht anbietet.
Im Jahr 2023 lag der Bereich bei 0,34% aller Bitcoin, die illegalen Aktivitäten zugeordnet werden konnten.
Bitcoin stellt ein neutrales Netzwerk dar, dass von jedem Mensch individuell genutzt werden kann.
Einige Staaten illegalisieren Bitcoin, wieder andere Staaten legalisieren Bitcoin und ermöglichen sogar Steuerzahlungen mit Bitcoin.
Einige nehmen es als Bedrohung und wieder andere als Chance wahr.
Die Netzwerkgegebenheiten und eventuelle Änderungen müssen von der Mehrheit aller Netzwerkteilnehmer angenommen werden und jeder Mensch mit entsprechender Hardware kann sich dem Netzwerk frei anschließen.
Es ist ebenso wenig gegen Zentralbanken wie das E-Mail Protokoll gegen die Post ist.
Es ist ein neutrales Netzwerk, das unabhängig von seinen Alternativen genutzt werden kann.
Diese zusätzlich erzeugten Bitcoin würden sich also in einem separaten Netzwerk befinden, welches nicht mit dem Hauptnetzwerk kompatibel ist.
Bitcoin befindet sich in einem Stadium, welches dem des frühen Internets ähnelt.
Es ist in den Punkten Massentauglichkeit und Effizienz noch sehr ausbaufähig und bietet Potenzial das gegenwärtig für viele noch nicht erkennbar ist.
In den frühen Zeiten des Internetnetzwerkes war das was für uns heute Alltag ist noch unvorstellbar, weil es noch zu unhandlich und ineffizient war.
1. Blase
Eine Hypothese, auf welche sich überzeugte Bitcoin Kritiker oft beziehen, ist die der platzenden Blase.
Dort hat ein stetiger Abverkauf stattgefunden und das Interesse als Wertaufbewahrungsmittel ist verschwunden.
Die Infrastruktur als Zahlungssystem war noch nicht ausreichend etabliert und verlor durch den Kaufkraftverlust auch die letzten Nutzer und Akzeptanzstellen.
2. Standard
Eine Hypothese, auf welche sich überzeugte Bitcoin Enthusiasten oft beziehen, ist der Bitcoin Standard.
Dort hat die Welt einen Paradigmenwechsel durchlebt und Bitcoin hat aufgrund seiner vorteilhaften Eigenschaften Gold als globales Wertaufbewahrungsmittel und den Dollar als Weltwährung abgelöst.
Das Netzwerk liegt nun im Interesse der gesamten Menschheit, da alle von den Grundeigenschaften profitieren.
Smartphonehersteller integrieren standardmäßig eine Wallet und eine Full Node in ihre Geräte.
Mining erfolgt so gut wie nur durch überschüssigen Strom und das Netzwerk wird von Stromerzeugern weltweit gesichert.
3. Nische
Eine Hypothese die besagt, dass Bitcoin lediglich eine Nischentechnologie geblieben ist.
Das bedeutet streng genommen, dass Bitcoin nie mehr oder weniger wurde als das was es heute ist.
Bitcoin hat nie die vollständige Entkopplung vom gängigen Fiatgeld geschafft und sowohl Nutzer als auch Akzeptanzstellen sind nie zu einer verhältnismäßigen Größe gewachsen.
Dadurch blieben die Probleme der starken Kaufkraftschwankungen und auch wenn das Netzwerk unbeschadet weiter existierte wurde es für die meisten Menschen nie relevant.
Fragen zum Zahlungsmittel Bitcoin:
Aus Zeitgründen, weil Transaktionen in Echtzeit ermöglicht werden und keine Wartungsarbeiten am System anfallen.
Aus Effizienzgründen, weil die Zahlungen einfach in die Buchhaltung integriert werden können und es keine Mindest- oder Maximalbeträge gibt.
Aus Sicherheitsgründen, weil kein Falschgeldrisiko besteht und eine zugriffssichere Nutzung für Mitarbeiter ermöglicht wird.
Man kann Drittanbieter nutzen, um die Bitcoin direkt in Euro tauschen zu lassen, Plugins in seinen Onlineshop einbinden oder die Zahlung direkt an seine Wallet empfangen.
Es bietet sich auch die Option einer indirekten Bitcoinakzeptanz.
Eine Liste mit Onlineshops ist gerade in Arbeit:
Die Menge der gesendeten Zahlungen im Hauptnetzwerk hat keinen Einfluss auf den Stromverbrauch des Netzwerkes.
Über Lightning erfolgt die Zahlung in Echtzeit.
Über das Hauptnetzwerk ist die Antwort von der Höhe der eingestellten Gebühren und der Auslastung des Netzwerkes abhängig.
Als Sender bezahlt man im Hauptnetzwerk eine Gebühr, welche man selbst festlegen kann.
Die Höhe der Gebühr kann die Geschwindigkeit der Zahlung beeinflussen.
Über einen eigenen geöffneten Lightningkanal kann man kostenlose Zahlungen an den verbundenen Kanalersteller senden und auch über Umwege sind Lightningzahlungen sehr günstig.
Wenn man Bitcoin nicht über einen Drittanbieter sondern direkt verwendet gibt es keine Möglichkeit die Zahlung rückgängig zu machen.
Dieses Kassenbuch ist auf alle Full Nodes weltweit und zeitgleich verteilt.
Dieser Mechanismus erzeugt das nie da gewesene Maß an Sicherheit des Netzwerkes.
Als Besitzer von Bitcoin kann man betrogen werden in dem ein Hacker vorgibt dein Back Up zu benötigen, damit du auf dein Guthaben zugreifen kannst.
Aus diesem Grund ist es enorm wichtig das Thema Back Up ernst zu nehmen.
Als Empfänger von Bitcoinzahlungen über das Hauptnetzwerk kann man betrogen werden indem der Sender eine unbestätigte Zahlung durch eine zweite Zahlung ersetzt in der er die Gebühren nachträglich anpasst um sein Guthaben zu versenden, wodurch die erste Zahlung nicht zustande kommt.
Aus diesem Grund ist es enorm wichtig als Empfänger zu warten bis die Zahlung nicht mehr aussteht oder noch besser direkt Lightningzahlungen zu akzeptieren, weil diese in Echtzeit geschehen.
Bluewallet unterstützt diese Funktion.
Die unbestätigte Zahlung bleibt im Mempool, solange bis die Zahlung ausgeführt ist.
Wenn die Zahlung zu lange nicht ausgeführt wurde wird sie wieder für den Nutzer freigegeben.
Als Sender nur indem man dem Empfänger seinen Zugangsschlüssel händisch übergibt.
Für eine Zahlung die im Kassenbuch der Timechain umgebucht werden soll ist eine weitere Netzwerkverbindung zum zB dem Internet oder Satellitenfunk notwendig.
Eine Bitcoinzahlung erfolgt von Person A direkt zu Person B, ohne einen Mittelsmann C dazwischen.
Es ist auch als Privater Schlüssel und Passphrase bekannt und ermöglicht das wiederherstellen seines Guthabens, unabhängig von der genutzten Wallet.
Das sorgt für größtmögliche Sicherheit um sein Guthaben zu schützen.
Die Empfangsadresse besteht aus einer Reihe an Zahlen und Buchstaben, weshalb man sie für gewöhnlich einfach in Form eines QrCodes abscannt.
Es gibt verschiedene Formen von Bitcoinadressen, allerdings sind sie untereinander kompatibel:
Die Wahrscheinlichkeit sich zu vertippen und eine gültige Adresse zu verwenden ist so gut wie nicht vorhanden, dennoch würde die Zahlung in dem Fall durchgehen und eine fremde Adresse erreichen.
Um Spenden zu empfangen bietet sich eine Lightningadresse an.
Meine Adresse lautet: checkbitcoin@walletofsatoshi.com
Um eine unabhängige Lightningadresse zu nutzen benötigt man eine eigene Full Node, ansonsten gibt es Drittanbieter die Lightningadressen ermöglichen.
Die Wallet of Satoshi ermöglicht zB Lightningadressen.
Über einen eigenen Lightningkanal kann man kostenlos und in Echtzeit Zahlungen durchführen.
Sie kann als anknüpfendes Netzwerk genutzt werden indem man seine Bitcoin vor der Zahlung swapt, um mit Monero eine anonyme Zahlung durchzuführen.
Dieser soll den Wert unserer Weltwährung (US Dollar) 1 zu 1 abbilden und als stabiles Tauschmittel zwischen unterschiedlichen Blockchainnetzwerken fungieren.
Ich persönlich sehe mit diesem Stablecoin gewisse Risiken verbunden, dennoch kann dieser als kurzfristige Skalierungslösung Sinn machen.
Sie wurde von dem Unternehmen Blockstream entworfen, welches ebenso die Satelliten zur Nutzung von Bitcoin gemietet hat und das Lightningnetzwerk entwickelt.
Anders als Lightning ist Liquid kein Netzwerk das sich aus Einzelpersonen zusammensetzt, sondern das Netzwerk ist auf Unternehmen aufgeteilt.
Multi Signaturen ermöglichen es den Zugang zu Bitcoin auf mehrere private Schlüssel aufzuteilen.
Bluewallet unterstützt Multi Signaturen.
Bitcoin war das erste digitale Zahlungsmittel welches dieses Problem sicher gelöst hat.
Fragen zur Wertaufbewahrung in Bitcoin:
Gewöhnliche Wallets bieten allerdings auch eine Option an, wenn das Smartphone gesichert ist und man das Back Up gut verwahrt.
Dadurch öffnet man die jeweilige Wallet deren Passwort man eingibt und kann einem Erpresser vorgaukeln man würde ihm seine Wallet zugänglich machen.
Bluewallet unterstützt die Funktion einer Täuschungswallet.
Um Bitcoin zu erhalten muss man physische Energie in Form von Strom aufbringen, aber der wahre Wert liegt im Nutzen und der ist Subjektiv.
Während die meisten Menschen den Nutzen ganz sicher in der Preisspekulation sehen gibt es viele noch unentdeckte Zwecke die nützlich sein können.
Die begrenzte Menge an Bitcoin könnte zur Werterhaltung genutzt werden und das Hauptnetzwerk könnte als Fundament für anknüpfende Zahlungsnetzwerke genutzt werden.
Eine Garantie dafür kann allerdings niemand sicher geben, da dieses Szenario von Angebot und Nachfrage abhängt.
Ein Szenario, das kein Mensch mit Gewissheit vorhersehen kann.
Da Bitcoin langfristig nur ein begrenztes Angebot verfügbar macht, kann der Kurs bei gleichbleibender Nachfrage nur steigen.
Wenn sich allerdings niemand weiter für Bitcoin interessiert und es lieber gegen Fiatgeld verkaufen möchte wird der Kurs sinken.
Gegenwärtig ist Bitcoin einer präsenten Preisspekulation ausgesetzt, weshalb der Kurs stark sinkt und steigt.
Dieser Effekt kann sich durch unterschiedliche Bedingungen legen.
Es muss ebenfalls durch Energieaufwand frei gelegt werden und ist ebenfalls nur begrenzt verfügbar.
Bitcoin hat durchaus das Potenzial Gold als globales Wertaufbewahrungsmittel abzulösen, allerdings hat Gold eine wesentlich längere Historie vorzuweisen, was dementsprechend auch mit einem großen Vertrauen einhergeht.
Bitcoin ist länger haltbar, leichter transportierbar, leichter versendbar, leicht aufteilbar, leichter austauschbar, seltener auffindbar, nicht fälschbar und nicht zensierbar.
Einige Staaten haben eigenständig Bitcoin zur Wertaufbewahrung gekauft und einige Staaten besitzen Bitcoin aufgrund von Beschlagnahmungen, die sich aus Ermittlungen gegen kriminelle Aktivitäten ergeben haben.
Es verhält sich wie mit Gold.
Man kann das Gold selbst direkt verwahren oder ETF´s kaufen und die Verwahrung einer Drittpartei überlassen.
Bitcoin hat hier den Vorteil, dass man die Hinterlegung der ETF´s transparent machen kann, während man bei Gold nie wirklich wissen kann, ob das Unternehmen die hinterlegte Menge besitzt.
Des weiteren kann es steuerliche Vorteile haben Bitcoin direkt zu verwahren statt in Form eines ETF´s.
Damit minimiert man das Verlustrisiko, man sollte sich allerdings vorher über den steuerrechtlichen Hintergrund informieren.
Fragen zum Mining:
Jeder Mensch kann sich diesem Prozess frei mit entsprechender Hardware anschließen.
Einem Miner bringt die Hashrate den Vorteil, dass er seine Chancen auf den Block Reward erhöht, indem er mehr Hashrate aufbringt.
Dem Netzwerk bringt die Hashrate den Vorteil, dass es die Chancen verringert von einer zentralen Partei übernommen zu werden.
Als der Miner, welcher den Block Reward erhält, ja.
In den meisten Fällen sind es Mining Pools die den Block Reward erhalten.
Doch auch Solominer haben gelegentlich das Glück den Block Reward zu erhalten.
Diese schließt man an den Strom an und konfiguriert sie, alles andere übernimmt die Hardware eigenständig.
Man selbst kann Mining allerdings in einem beliebigen Verbrauch regulieren und einsetzen, wie bei einer Elektroheizung die man nutzt.
Der Verbrauch hängt also vom Nutzer ab.
Je höher der Stromverbrauch und damit die Hashrate des Netzwerkes desto unwahrscheinlicher ist es, dass eine zentrale Partei das Netzwerk übernimmt und falsche Zahlungen bestätigt.
Mininghardware kann optimal eingesetzt werden um überschüssig produzierten Strom direkt zu nutzen.
Die erzeugte Abwärme der Hardware kann wiederum ebenfalls genutzt werden.
Ohne diesen Mechanismus würde eine zu geringe Hashrate zu Verzögerungen führen und eine zu hohe Hashrate würde eine ungewollte Inflation erzeugen.
Durch die Difficulty bleibt das System fair und im Takt, unabhängig von der Rechenleistung die aufgebracht wird.
Ohne diesen Mechanismus würde Bitcoin seine langfristig bedachten ökonomischen Auswirkungen verlieren.
Diese setzt sich aus der Block Subsidy und den Gebühren zusammen.
Die Block Subsidy ist ein fest definierter Teil an Bitcoin, welcher sich im Schnitt alle 4 Jahre halbiert.
Die Menge der Gebühren hängen von den Nutzern ab.
Dieses Vorgehen ist in der Theorie möglich, gleicht in der Praxis allerdings einem Glücksspiel.
Sogenannte Plebminer funktionieren als Miner ohne nennenswerten Stromverbrauch, haben allerdings auch eine geringe Chance entlohnt zu werden.
Wie bei einer Lottogemeinschaft erhöht man damit die Chancen entlohnt zu werden, erhält allerdings auch weniger von dieser Entlohnung.
Fragen zu Full Nodes:
Full Nodes sind neben den Minern die wichtigsten Faktoren von Bitcoin und jeder Mensch kann sich mit entsprechender Hardware frei diesem Netzwerk anschließen.
Danach gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten seinen Knotenpunkt zu nutzen oder zu erweitern zB kann man damit auch seine eigenen Lightningkanäle erstellen.
Technische Fragen:
Vorschläge werden als sogenannte Bitcoin Improvement Proposals (BIP´s) auf github ausführlich diskutiert, bevor sie implementiert werden.
Dieser Vorschlag muss von allen Full Nodes akzeptiert werden, damit die Miner mit dieser geänderten Version arbeiten können.
Die Timechain bildet im Schnitt alle 10 Minuten einen neuen Datenblock ab, welcher von den Full Nodes gesichert wird.
Diesen Ablauf kann man in Echtzeit mit verfolgen:
Bitcoin ermöglicht es Informationen in Form von Zahlen und Buchstaben zu vermitteln, welche dann auf allen Festplatten der Full Nodes dauerhaft gesichert und öffentlich einsehbar sind.
Es ist unmöglich die 3 Faktoren „Sicherheit, Dezentralisierung und Skalierung“ zu vereinen, ohne dass die Gewichtung des einen Faktors den anderen Faktor negativ beeinflusst.
Bitcoin setzt auf die Faktoren „Sicherheit und Dezentralisierung“ um vor Angriffen geschützt zu sein.
Dadurch ist Bitcoin von anknüpfenden Netzwerken abhängig wenn es bei hoher Auslastung nicht zu Verzögerungen von Zahlungen oder enorm hohen Gebühren kommen soll.
Es gibt unterschiedliche Arten von Verfahren für Swaps und im Optimalfall erfolgt der Swap Peer to Peer ohne Gebühren, wie bei einem Atomic Swap.
Es ermöglicht günstigere Zahlungen sowie effizientere Smart Contracts.
Es ist also von Vorteil für Zahlungen eine Wallet zu nutzen die Taproot unterstützt.
Man kann Forks also quasi als Updates bezeichnen.
Maßgebliche Änderungen, welche ein Abspalten vom vorherigen Netzwerk erfordern nennt man Hardforks.
Bei einem Hardfork erfordert es sowohl Miner als auch Full Nodes, um diese Änderungen zu akzeptieren.
Bei einem Ungleichgewicht in der Akzeptanz des neuen Netzwerkes spaltet sich das Netzwerk und es bleiben zwei unterschiedliche Netzwerke bestehen.
Kleine Änderungen, welche ein aktualisieren der Full Nodes auf die geupdatete Version erfordern nennt man Softforks.
Fragen zur Regulierung von Bitcoin:
Da ich kein Steuerberater bin, habe ich nicht die Befugnis garantierte Aussagen zu treffen und müsste auf einen solchen verweisen.
Mein aktueller Wissensstand ist, dass Bitcoin, für Privatpersonen als Wirtschaftsgut gilt und ab einem Jahr Haltefrist, innerhalb von Deutschland, Steuerfrei ist, aber das sollte eigenständig recherchiert werden, da sich die Regularien ggf ändern:
Was Unternehmen, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, betrifft, ist mein aktueller Wissensstand, dass die eingenommenen Bitcoin als Betriebsvermögen gelten und die Gewinnspanne, von der Einnahme bis zur Weitergabe, als Betriebsertrag versteuert werden muss.
Damit kann man seine gesamten Bestände tracken lassen und die Übersicht direkt an das Finanzamt senden.
Es empfiehlt sich immer einen gut dokumentierten Nachweis über die Zahlungshistorie zu besitzen.
Einige Staaten verbieten das verwenden von Bitcoin, andere Länder regulieren es als gesetzliches Zahlungsmittel und fördern den Nutzen.
Wieder andere verbieten ausschließlich das Mining von Bitcoin und nochmal andere ermöglichen sogar das bezahlen seiner Steuern in Bitcoin.
Für das Netzwerk selbst sind diese Regularien nicht relevant, da es dezentral über den Planeten verteilt ist und nicht unterbunden werden kann, aber für Einzelpersonen können die örtlichen Regularien von Relevanz sein.
Generell sollte man sich über die örtlichen Regularien eigenständig informieren, da sich diese jederzeit ändern können.
Ein nationales Verbot ist für das Netzwerk allerdings nicht relevant, da es dezentral über den Planeten verteilt ist.
Auch eine Beschlagnahmung von Bitcoin erweist sich als schwierig, da man sich das Back Up im Gedächtnis behalten und Bitcoin damit jederzeit wiederherstellen kann.
Unternehmen, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren oder Privatpersonen, die Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen, sind nicht davon betroffen.
Was ist Bitcoin?
Was ist Geld?
Eine simpel wirkende Frage, welche tiefgreifende Antworten mit sich bringt.
Wie funktioniert die Technik?
Die wenigsten Menschen verstehen wie ihr Smartphone funktioniert und dennoch nutzen sie es täglich.
Was muss ich beim Besitz beachten?
Mit der Sicherheit über seine Finanzen geht auch die Sicherheit zu sich selbst einher.